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Ziegenfrischchäs vom Geissepeter

Den Frischchäs habe ich nun doch schon ein paar Mal erwähnt. Zeit also, ein bisschen genauer auf diese Chässorte einzugehen. Frischchäs kann unmittelbar nach seiner Herstellung verkostet werden. Frischchäs ist ungereift, hat keine Rinde und ist wegen seinem hohen Wassergehalt nicht sehr lange haltbar. Die bekanntesten Sorten sind: Hüttenkäse, Quark, Ziger, Mozzarella, Feta, Mascarpone. Auf den ersten Blick sind das alles Nebendarsteller. Bei reiflicher Überlegung wird aber klar, dass genau diese Nebendarsteller einem Gericht einen gewissen Kick verleihen können. Wenn nicht unbedingt geschmacklich, sicher aber in der Textur.

Der Geissepeter aus Wangen a. A. produziert unter anderem diesen milden Frischchäs. 2004 hat er den elterlichen Betrieb übernommen und die Chäsproduktion stetig ausgebaut. Auf dem Hof leben ungefähr 70 Ziegen, die jährlich ca. 60'000 kg Ziegenmilch geben. Am Märet (Markt) in Solothurn kannst du alle Produkte degustieren. Mein Tipp: Der Geissepeter Doppeldecker, ein Halbhartchäs aus Ziegen- und Schafmilch. Zu dem Ziegenfrischchäs empfehle ich dir schlanke Biere, die nicht allzu stark gehopft sind. Sauerbiere wie Berliner Weisse oder Gose passen auch super.

 

Wie sieht's aus?: weiss, matt und krümelig

 

Wie riecht's?: leicht nach Ziege, frisch, milchig

 

Wie schmeckt's?: nach Ziegenmilch, leicht süsslich und salzig, cremig aber zum Schluss trocken

 

Bierempfehlung: Gose (z.B. Original Ritterguts Gose oder Beeren Gose von Brau Rebel)

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